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Die Kreuzpreiselastizität  




Zwei Güter werden zu den Preisen $p_1$ bzw. $p_2$ angeboten. Die Nachfrage $q_1$ nach Gut 1 hängt nicht nur vom Preis für Gut 1 ab, sondern auch vom Preis des anderen Gutes:

\begin{displaymath}
q_i = q_i(p_1,p_2)\qquad i=1,2\end{displaymath}

Die partiellen Elastizitäten $\varepsilon_{q_1,2}(\mathsfbf{x})$ und $\varepsilon_{q_2,1}(\mathsfbf{x})$ heißen die  Kreuzpreiselastizitäten




Die Kreuzpreiselastizität ist positiv, wenn die beiden Güter Substitute sind (z.B. Butter und Margarine). Sie ist negativ im Falle von komplementären Güter (z.B. Auto und Benzin). Wenn die beiden Güter ohne Beziehung sind, dann ist die Kreuzpreiselastizität gleich 0, d.h. die Nachfrage eines Gutes ändert sich nicht, wenn der Preis des anderen Gutes verändert wird.




Im allgemeinen ist $\varepsilon_{q_1,2}(\mathsfbf{x}) \not=
\varepsilon_{q_2,1}(\mathsfbf{x})$.


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© 1997, Josef Leydold
Abteilung für angewandte Statistik und Datenverarbeitung