Ein sehr einfaches Leontief-Modell
Eine Stadt betreibt die Unternehmen
öFFENTLICHER VERKEHR, ELEKTRIZITäT und
GAS.
Die wöchentliche Nachfrage nach diesen Gütern (in Werteinheiten) ist
(die Zahlen sind frei erfunden)
| Verkehr | 7,0 |
| Elektrizität | 12,5 |
| Gas | 16,5 |
Jeder Betrieb verbraucht (pro Produktionseinheit) Güter, die er selbst oder andere Betriebe produzieren:
![\begin{figure}
\setlength {\unitlength}{0.0075in}
\begin{picture}
(732,559)(0,...
...4,386){\makebox(0,0)[b]{\smash{{\textbf{\textbf{V}}}}}}\end{picture}\end{figure}](img101.gif)
In Tabellenform:
| Verbrauch an für | Verkehr | Elektrizität | Gas |
| Verkehr | 0,0 | 0,2 | 0,2 |
| Elektrizität | 0,4 | 0,2 | 0,1 |
| Gas | 0,0 | 0,5 | 0,1 |
Wie groß muß die wöchentliche Produktion sein, damit die Nachfrage
befriedigt werden kann?
Wir bezeichnen die unbekannte Produktion von Verkehr, Elektrizität und
Gas mit
,
bzw.
.
Für die Produktion muß dann gelten:

Durch Umformung erhalten wir:

ein lineares Gleichungssystem.
Ein lineares Gleichungssystem in
Gleichungen und
Variablen hat im allgemeinen die Form

Es gibt drei Lösungsmöglichkeiten:
Aus der Anzahl der Gleichungen und Unbekannten kann noch nicht
geschlossen werden, wieviele Lösungen ein Gleichungssystem besitzt.